Vereinsgeschichte

 Wie alles begann...

Idyllisch am Wald- und Stadtrand von Rastatt an der B3 in Richtung Baden-Baden liegt das Spielgelände eines der größten Boulevereine Deutschlands, des Boule-Clubs Rastatt e.V. ein Traditionsverein mit 40-jähriger Geschichte.

Der Boule-Club Rastatt hat sich seit seiner Gründung am 01.01.1981 der Förderung des Pétanque Sports verschrieben. Ein Freizeit- und Wettkampfspiel, das ein hohes Maß an Konzentrationsfähigkeit sowie taktisches Geschick erfordert und enorm viel Spaß macht. Die Mitgliederzahl wuchs von 22 Gründungsmitgliedern auf nunmehr 110 stark an.

Auch die gepflegte Platzanlage, die mit 64 Außenspielbahnen und Flutlicht aufwarten kann, zählt zu den größten in Deutschland. Die großzügige Sonnenterrasse lädt nach dem Sport zum Verweilen ein.

Als Ausrichter von unzähligen Deutschen- und Landesmeisterschaften ist der Rastatter Boule-Club schon lange deutschlandweit bekannt.

 Auch im sportlichen Bereich standen die Spieler des Boule-Clubs seit Bestehen immer ganz vorne. Zahlreiche Meisterschaften in allen Disziplinen wurden über Jahre hinweg gewonnen. Die 1. Mannschaft spielt seit Jahren in der höchsten baden-württembergischen Spielklasse (BaWü-Liga) und stand davon gleich fünf mal in Folge auf Platz 1. Weitere Mannschaften spielen in der Landes-, Bezirks- und Kreisliga.

Auch der Ruhm der Einzelspieler kann sich sehen lassen. Er begann bereits im Jahr 1983, als Dieter Kawka, Werner Junge und Robert Thomas Vizemeister im Triplette in Berlin wurden. Erwähnenswert auch die Weltmeisterschaftsteilnahme 1988 in Genua von Alvid und Ludwig Gustain und Sepp Elsland sowie 1989 in Pineda de Mar mit Rainer Caliebe, Ludwig Gustain und Werner Junge. Mit Christian Kalms (1996) und Rainer Caliebe (2001) sind gleich zwei Deutsche Tête-à-tête Meister aus Rastatt hervorgegangen. In jüngster Zeit machte Jugendspieler Richard Glattfelder auf sich aufmerksam, der mit der Deutschen Jugend-Nationalmannschaft in 2005 Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Montreal/Kanada und beim Internationalen Nordsee Cup in Cardiff/England vertreten hat. Es würde den Rahmen sprengen, hier alle Titelträger zu nennen.

Im Jahre 2002 wurde mit dem Bau der neuen Boulehalle begonnen, die im Jahr 2003 mit der Europameisterschaft der Damen bereits die Feuertaufe bestand. Mit ihrer 930 qm großen Grundfläche ist sie die größte Boulehalle Deutschlands. 16 gut beleuchtete Spielbahnen mit anspruchsvollem Boden und dazu ein gemütlicher Clubraum lassen jedes Bouleherz höher schlagen. Von der großzügigen Empore aus, die über die gesamte Hallenbreite verläuft, können die Spiele gut beobachtet werden. Ein separater Turnierleitungsraum am Eingang zur Halle, das Geschäftszimmer, sanitäre Anlagen und der Schulungsraum wurden wie die Halle selbst mit viel Liebe und Eigenarbeit erstellt.

Die größten Highlights in der Vereinsgeschichte waren die in der neuen Halle ausgetragene Europa-Meisterschaft der Damen in 2003 und der Euro-Cup der Vereine in 2004, der mit der Champions-League im Fußball vergleichbar ist. Und während die dabei anwesenden Präsidenten vom Pétanque-Weltverband in Rastatt weilten, wurde ganz Europa auf Boule-Deutschland aufmerksam.

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